Direkt zum Inhalt Was ist heute los?
  1. 1.2.2023-31.7.2025

    Kurswechsel Kultur. Netzwerk. Richtung. Inklusion.

    Museen gelten in der öffentlichen Wahrnehmung nach wie vor häufig als Orte, zu denen der Zugang erschwert ist, sei es aufgrund von Herkunft, Bildung, körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen. Diese Barrieren abzubauen, ist das Bestreben des Zeppelin Museums. Nur so besteht die Möglichkeit, allen Menschen gleichermaßen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Das mehrjährige Programm begleitet das Zeppelin Museum auf diesem Weg. Dabei werden zum einen konkrete Teilprojekte wie Audiodeskriptionen zu Objekten aus Technik und Kunst umgesetzt, zum anderen aber auch externe Expertise bereitgestellt, um Prozesse der Organisationsentwicklung hin zu mehr Inklusion auf den Weg zu bringen.

    Gefördert durch die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) und das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg

  2. 4.5.2018-31.12.2024
    Ausstellungsansicht der Kunstausstellung im Zeppelin Museum, vier Skulpturen verschiedener Personen aus Holz.

    Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand

    Ist das Raubkunst? Diese Frage stellt sich das Zeppelin Museum für seine eigene Sammlung. In akribischer Provenienzforschung konnten erstmals die Objektgeschichten von knapp 400 Kunstwerken und die Biografien einschlägiger Kunsthändler*innen untersucht werden. Mit über 40 Werken werden in der Ausstellung sowohl brisante wie harmlose, geklärte als auch ungeklärte Fälle besprochen und die tatsächliche Bandbreite und die Hürden der Forschungsarbeit fassbar gemacht. So wird in dieser Ausstellung ein nach wie vor unterschätztes Kapitel der Folgen des NS-Kunstraubes wie auch gigantische Kulturgutverlagerungen des 20. Jahrhunderts beleuchtet.

    Gefördert durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg

  3. 1.4.2023-1.3.2024
    Außeansicht des Schauhaus vom Garten aus gesehen.

    Geschichte(n) erleben. Das Schauhaus im Zeppelindorf

    Nach zehn Jahren als Außenstelle des Zeppelin Museums wurde die Dauerausstellung des Schauhauses überarbeitet. Ziel der Neukonzeption ist, den Erinnerungsort in ein lebendiges Haus voller Geschichte(n) zu verwandeln, das erstmals die bislang in der Betrachtung unterrepräsentierte Arbeiter*innengeschichte der Stadt in den Fokus rückt. Dabei verfolgen wir einen partizipativ-explorativen Ansatz, bei dem die Besucher*innen aktiv eingebunden sind und den Zeitenwenden nachspüren, die das Haus, das Dorf und seine Bewohner*innen in über 100 Jahren erfahren haben.

    Gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung

  4. 26.5.2023-5.11.2023

    Into the deep. Minen der Zukunft

    Mit der interdisziplinären Ausstellung Into the deep. Minen der Zukunft warf das Zeppelin Museum angelehnt an die Industriegeschichte der Stadt Friedrichshafen einen kritischen Blick auf den Rohstoff Aluminium, das Metall des Fliegens, sowie auf die vielschichtigen Zusammenhänge des Rohstoffabbaus beim Tiefsee- und Asteroidenbergbau. Neben den Folgen von Umweltzerstörung und Kolonialismus, die mit der gesteigerten Extraktion von Rohstoffen einhergehen, wurden Widerstand und Aktivismus gegen die Ausbeutung von Menschen und Umwelt in der klimaneutralen Ausstellung eruiert. Die im Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes geförderte Ausstellung hatte den Anspruch in allen Bereichen klimaneutral zu sein.

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, Fonds Zero

  5. 1.9.2022-30.6.2023
    Auf einem Holzgestell mit einer Fläche um Dinge zu befestigen, hängen verschiedene Zettel.

    MitbeStimmungsorte

    Um den veränderten Bedürfnissen einer Gesellschaft im Wandel gerecht zu werden, die Identifikation der Stadtgesellschaft Friedrichshafens mit dem Museum zu stärken und eine Diversifizierung der Dialoggruppen zu erreichen, sollte mithilfe dieses Projekts eine aktive Möglichkeit der Mitgestaltung geschaffen werden. Die Stadtbevölkerung erhält die Gelegenheit, mithilfe eines analogen, später auch digital einsetzbaren Abstimmungstools über die räumliche und inhaltliche Gestaltung des Freiraums „CoLab“ zu entscheiden, der zukünftig Teil jeder Wechselausstellung sein wird. Durch diesen partizipativen Ansatz erhofft sich das Zeppelin Museum den Abbau von Barrieren und die Stärkung des Dialogs mit der Stadtgesellschaft, was einen unerlässlichen Baustein einer Vermittlungsarbeit auf Augenhöhe darstellt.

    Gefördert durch die Kulturstiftung der Länder

  6. 1.11.2022-28.2.2023
    Schmuckbild der Podcast-Reihe "Sag mir, was du siehst".

    Inklusiver Podcast „Sag mir, was du siehst“

    „Sag mir, was du siehst“ ist ein Podcast-Format des Zeppelin Museums mit und für sehbeeinträchtige Menschen sowie all diejenigen, die Kunst und Technik aus einer neuen Perspektive betrachten möchten. Der Podcast setzt sich mit grundlegenden, relevanten Fragen der Museumsarbeit auseinander, etwa wie Betrachter*innen auf ein Objekt blicken und wie es sich adäquat beschreiben lässt. Die erste Staffel des Podcasts umfasst sechs Folgen, die auf den Kanälen des Zeppelin Museums veröffentlicht worden sind.

    Gefördert durch das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg

  7. 1.1.2022-31.12.2022
    Schmuckbild des Gebärdensprach-Tools "Avatasi".

    AVATASI. Avatar für Deutsche Gebärdensprache (DGS)

    Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsverbundes hat das Zeppelin Museum den ersten CGI-basierten digitalen Gebärdensprach-Avatar der deutschsprachigen Kulturbranche entwickelt: AVATASI. Der Avatar übersetzt Textinformationen in 3D-animierte Gebärden und macht so textbasierte Inhalte hörgeschädigten und gehörlosen Menschen barrierefrei zugänglich.

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, dive.in

  8. 1.2.2022-31.12.2022
    An einem Whiteboard hängen bunte,, beschriftete Zettel.

    Weiterkommen

    Unter dem Motto „Zeppelingeschichte – Under Construction!“ werden die politischen Dimensionen der Techniksammlung des Zeppelin Museums kritisch reflektiert und im Dialog mit der Stadtgesellschaft differenziert aufgearbeitet. Schließlich waren Zeppeline nicht nur Reise- und Verkehrsmittel, sondern wurden auch als Propagandainstrument im Nationalsozialismus und zu Kriegszwecken eingesetzt. In Zusammenarbeit mit Expert*innen erfolgt zunächst eine Relektüre der Sammlung unter dem Fokus auf Erinnerungskultur und Industriegeschichte, bevor in einem zweiten Schritt eine Strategie für den kritischen Umgang mit der Sammlung entwickelt wird und neue Formate erprobt werden, wobei auch die Bürger*innen konstitutiv einbezogen werden.

    Gefördert durch das Zentrum für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg

  9. 17.12.2021-6.11.2022
    Das Bild zeigt die Grafik der Ausstellung Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee. Zu sehen sind zwei runde, grafische Elemente, die mit einem Text und einem Bild gefüllt sind und auf einem blauen Hintergrund liegen.

    Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee

    Der Eine langweilte sich, der Andere vergnügte sich, die Nächste fand im Bodensee die eigene Seele wieder. Ob Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse und Hans Purrmann, Martin Walser und André Ficus oder Henry van de Velde und René Schickele: Zahlreiche Künstler*innen und Schriftsteller*innen, die am Bodensee lebten, pflegten enge Verbindungen. Die interdisziplinäre Ausstellung nahm den Bodensee als kreativen Schaffensort in den Blick und untersuchte die wechselseitigen Beziehungen zwischen Literatur und Kunst. Partizipation war wesentlicher Bestandteil der Ausstellung. Mit einem Aufruf zur Beteiligung auf nextmuseum.io konnten Künstler*innen und Schriftsteller*innen eigene Beiträge zum Thema „Kunst und Literatur am Bodensee“ einreichen. Per Publikumsvoting wurden die Gewinner*innen ermittelt, die dann Teil der Ausstellung wurden.

    Gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung

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Die Ausstellungsansicht zeigt eine Reihe von Bildern die gleichmäßig nebeneinander an der Wand hängen. Daneben sieht man die Silhouette eines Mannes in Bewegung.

Ausstellungsarchiv

Informationen zu vergangenen Dauer- und Wechselausstellungen finden sich im Ausstellungsarchiv.

Technische Zeichnung eines Zeppelin

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